März 2011 – Fukushima und die atomare Bedrohung

März 2011 – Fukushima und die atomare Bedrohung

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 hat vielen Menschen deutlich ins Bewusstsein gerufen, dass Atomkraft niemals sicher ist, dass das Unglück von Tschernobyl (1986) keine einmalige Ausnahme war, mit der man sich im Laufe vieler Jahre arrangieren konnte.

Wir erinnern heute an all die Menschen, denen die Märztage 2011 in Fukushima das Leben gekostet haben und an all jene, die mit den Folgen dieser nuklearen Katastrophe bis heute zu kämpfen haben.

Viele Menschen haben sich 2011 auch in Memmingen auf die Straßen begeben, waren bei den Mahnwachen dabei und haben in aller Verzweiflung Stärke durch die Gemeinschaft erfahren.

Grüne des KV Memmingen waren damals dabei und wir haben gehofft, dass wir eine Abkehr von der Atomenergie in unserem Land mitbewirken können.

Eine breite Schicht der Bevölkerung hat damals, auch hier in Memmingen, die Stimme dafür erhoben, dass es eine Ab-Wendung von jedweder Nutzung der Atomkraft geben muss – nicht nur im Rüstungsbereich, auch in der energetischen Nutzung. Zu groß sind gesundheitliche Gefahren, zu unabschätzbar die Langzeitschäden und vor allem zu unumkehrbar ist alles, was an Schaden entstanden ist und entstehen könnte.

Die Bedrohung durch Kernkraftnutzung auch in unserem Land war vielen im Frühjahr 2011 viel klarer bewusst geworden.

Wir Grüne stehen nach wie vor gegen den Einsatz von Kernenergie und für eine Energiewende hin zu emissionsfreien Energieformen.

Auch 10 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, auch gegen wieder aufkeimende Widerstände halten wir fest daran, dass klimaneutrale Energieformen unsere Zukunft sind.